Chronik Tennisabteilung FC Emersacker

Die Anfänge der Tennisabteilung des FC Emersacker

Anton Brummer, der damalige Vorstand der Raiffeisenbank Emersacker, war Initiator und Motor bei der Gründung der Tennisabteilung. Seit 1984 leistete er in vielen Gesprächen Vorarbeit, die schließlich mit der Gründungsversammlung im Jahr 1985 erfolgreich gipfelte. Das Interesse am Tennissport war damals riesengroß. Besonders dankbare Anhänger dieser „Weißen Sportart“ brachten sogar am Eingang zur Raiffeisenbank in der Ortsmitte ein Transparent mit der Aufschrift „TENNISBANK EMERSACKER“ an.

Die Realisierung des Vorhabens ging damals schnell. Innerhalb von drei Monaten wurde die Tennisan-lage mit zwei Spielfeldern auf dem ehemaligen Trainingsgelände des FC Emersacker östlich des Spielfeldes erstellt und zusammen mit dem 60-jährigen Vereinsjubiläum des Vereins am 7. Juli 1985 eingeweiht.

Der Spielbetrieb wurde unverzüglich aufgenommen. Heinz Gutekunst aus Wertingen konnte als Trainer gewonnen werden. Sieger der ersten ausgetragenen Vereinsmeisterschaft wurde Anneliese Zingler bei den Damen und Günther Kloss bei den Herren.

1987 erstellten die Mitglieder in freiwilliger Arbeitsleistung das erste Tennisheim.

Mit dem Bau der neuen Sportanlagen am „Stutzenberg“, die am 26. Juli 1998 eingeweiht wurden, erhielt die Tennisabteilung drei neue Tennisplätze mit eigenen Räumen im neu erstellten Sport- und Schützenheim. Der bisherige Tennisbereich wurde als Baugrund verkauft.

Über fünf Jahre führte Anton Brummer die Tennisabteilung, dann folgten Richard Barth, Herbert Hanselka und ab 1994 Michael Müller. In den Anfangsjahren beschränkte man sich auf interne Turniere, wie Vereinsmeisterschaften und „Schleifchenturniere“. In den 1990er Jahren beteiligten sich die Herren, teilweise mit zwei Mannschaften und die Damen an der Hallen-Tennis-Winterrunde in Welden. Zudem nahmen über mehrere Jahre hinweg die Herren am Gothaer-Pokal und die Damen am Sport-Friedel-Cup teil. Sowohl die Herren als auch die Damen konnten diese Turniere öfters für sich entscheiden.

Ein Höhepunkt im Vereinsleben war ein Freundschaftsspiel im Doppel anlässlich des 80-jährigen Vereinsjubiläums des FCE vom 18. bis 20.6.2004 gegen die „Landkreiskicker“, bei dem auch der damalige Landrat Dr. Karl Vogele mitspielte.

Text: Alois Heim

Daniel Neher hält die Tennisabteilung am Leben

Nach Ausscheiden langjähriger Spieler und Funktionäre gab es in den Jahren von 2006 – 2012 nicht mehr viel aktive Spielerinnen und Spieler.
Der erst 18-jährige Daniel Neher zu Beginn mit Unterstützung seiner Mutter Claudia Neher hielt die Abteilung am Leben, führte die Platzpflege und den sehr Zeit aufwändigen Sandaustausch im Frühjahr beinahe in Eigenregie aus.
Wichtige Ansprechpartner und Helfer waren für ihn Klaus Guhr und Egon Kurpil, die ihm die Platzpflege erlernten.
Platz 3 wurde nicht mehr gepflegt, so dass innerhalb des Vereins diskutiert wurde, diesen zum Volleyballfeld umzufunktionieren. Lediglich aufgrund der Befürchtung, bereits geflossene Fördermittel wieder zurückzahlen zu müssen, wurde dieses Vorhaben nicht umgesetzt.
Dank des Durchhaltevermögens und der Widerstandskraft von Daniel Neher gelang es, ab dem Jahr 2010 wieder mehr Aktivität in die Tennisabteilung zu bringen.

Die weiteren Abteilungsleiter